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Adolf Hitler bei einem Staatsbesuch in Rom mit Benito Mussolini (1938)

Seit den zwanziger Jahren hegte Hitler große persönliche und politische Bewunderung für den Diktator Benito Mussolini und betrachtete das faschistische Italien als natürlichen Bündnispartner für das Deutsche Reich. Mussolini stand dem NS-Regime anfangs jedoch feindlich gegenüber. Er hatte kein Verständnis für die nationalsozialistischen Rassentheorien und misstraute Hitlers expansiven Absichten, vor allem gegenüber Österreich und dem seit 1919 Italien zugehörigen Südtirol. Bis 1935 protestierte Mussolini wiederholt gegen die Aufrüstung und aggressive Außenpolitik Deutschlands und lehnte alle diplomatischen Annäherungsversuche Hitlers ab. Das deutsch-italienische Verhältnis wendete sich erst mit dem italienischen Überfall auf Abessinien im Oktober 1935, nachdem der Völkerbund wirtschaftliche Sanktionen gegen Italien erhob und das Land diplomatisch isolierte. Hitlers Neutralität in der Angelegenheit gewann Mussolinis Dankbarkeit und legte die Grundlage für die später sogenannte „Achse Berlin-Rom“. Das gemeinsame Eingreifen im spanischen Bürgerkrieg auf Seiten Francos im Juli 1936 besiegelte Mussolinis Entschluss, sich mit Hitler gegen die Westmächte zu verbünden. 1937 schied Italien aus dem Völkerbund aus und trat dem deutsch-japanischen „Antikomintern-Pakt“ bei. Die deutsch-italienische Annäherung fand ihren Höhepunkt mit der Unterzeichnung des „Stahlpakts“ am 22. Mai 1939, durch den sich beide Seiten zu gegenseitiger militärischer und wirtschaftlicher Unterstützung im Fall eines Angriffskrieges verpflichteten.

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Adolf Hitler bei einem Staatsbesuch in Rom mit Benito Mussolini (1938)

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