GHDI logo


Heinrich Himmler besichtigt altgermanische Runenzeichen in einem Pfälzer Steinbruch (1935)

Heinrich Himmler war ein Verfechter von rassenmythischen, okkulten und esoterischen Ideen. So veranlasste er zum Beispiel die Gründung des Vereins „Deutsches Ahnenerbe e.V.“, der pseudowissenschaftliche Forschungsprojekte über Abstammung und Merkmale der „arischen Rasse" betrieb. Auch betrachtete Himmler seine SS als altgermanische Sippengemeinschaft und bedachte sie mit einer Reihe von heidnischen oder pseudomittelalterlichen Symbolen und Ritualen. Das Foto zeigt Himmler unter anderem mit SS-Standartenführer Weisthor (rechts über Himmler), dem damaligen Leiter der Abteilung Vor- und Frühgeschichte des Rasse- und Siedlungshauptamts (RuSHA) und Sachverständigen für altgermanische Runen. Weisthor, dessen richtiger Name Karl Maria Wiligut war, wurde später als Scharlatan und entflohener Insasse einer Nervenheilanstalt entlarvt und 1939 aus der SS ausgestoßen.

Druckfassung     zurück zur Bilder-Liste vorheriges Bild      nächstes Bild

Heinrich Himmler besichtigt altgermanische Runenzeichen in einem Pfälzer Steinbruch (1935)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz