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Reinhard Heydrich bei einem Fechtwettkampf mit der SS- Fechtmannschaft Berlin (1939)

Der ehemalige Marineleutnant Reinhard Heydrich (1904-1942) trat 1931 der NSDAP und SS bei. Als Himmlers engster Mitarbeiter war er maßgebend am Aufbau der SS zum mächtigsten Instrument der NS-Diktatur beteiligt. Ab 1939 leitete er die Zentralbehörde der SS, das Reichssicherheitshauptamt (RSHA), unter deren Dach er alle Instanzen der Sicherheitspolizei (Sipo) und des Sicherheitsdienstes (SD) koordinierte. 1941 übernahm er die Koordination der „Endlösung der Judenfrage“ und leitete die zu diesem Zweck am 20. Januar 1942 berufene Wannseekonferenz. Er wurde im Mai 1942 von tschechischen Widerstandskämpfern bei einem Attentat tödlich verletzt. Der in Polen unter dem Decknamen „Aktion Reinhardt“ betriebene Völkermord, ursprünglich nach dem Staatssekretär im Finanzministerium Fritz Reinhardt benannt, wurde nun mit Heydrich assoziiert.

Das Bild zeigt Heydrich bei einem Fechtwettkampf, einem Sport, den er in seiner Zeit bei der Marine (bis zu seiner unehrenhaften Entlassung) besonders intensiv betrieben hatte. Foto von Benno Wundshammer.

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Reinhard Heydrich bei einem Fechtwettkampf mit der SS- Fechtmannschaft Berlin (1939)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Benno Wundshammer