Schaufenster mit Hitlerbüsten: Andenken an den „Reichsparteitag der Freiheit”, Nürnberg (Herbst 1935)
Das erfolgreichste nationalsozialistische Propagandamittel war der um die Person Hitlers betriebene „Führerkult“. Die beinahe religiöse Verehrung Hitlers hatte schon Anfang der dreißiger Jahre innerhalb der NSDAP begonnen. Nach seiner Machtübernahme sollte die gesamte Bevölkerung einbezogen werden. Magazinartikel, Filme, Poster, Postkarten und Gemälde stellten Hitler als vielseitiges Genie und doch einfachen Mann des Volkes dar. Die Botschaft war, dass Hitler die Nöte Deutschlands erkannt habe und mit sicherer Hand beseitigen würde. Dabei ginge es ihm nicht um Ruhm oder Macht, sondern einzig um das nationale Wohlergehen. Im Alltagsleben wurde der Führerkult durch eine Vielzahl von Gesten und Ritualen, wie zum Beispiel den „Hitlergruß“, betrieben. Fast bis zum Ende des Krieges blieb ein Großteil der allgemeinen Bevölkerung, der sich zunehmend von der Partei abwandte, der Person Hitlers treu. Foto von Lala Aufsberg.
© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Lala Aufsberg
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