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Unterkünfte von Arbeiterfamilien (um 1910)

Die Industrialisierung in Deutschland ging Hand in Hand mit der Urbanisierung. Sowohl Alleinstehende als auch ganze Familien zogen vom Land in die Städte, um dort Arbeit zu suchen. Die Lebensbedingungen waren oft armselig: Arbeiterwohnungen waren feucht, beengt und überbelegt, sie boten wenig frische Luft und kaum Tageslicht. Ganze Familien lebten in engen Räumen ohne Innentoiletten. Eine dieser Wohnungen in der Berliner Liegnitzer Straße ist hier abgebildet. Die Miete für eine Unterkunft dieser Art verschlang oft einen großen Teil des Familieneinkommens.

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Unterkünfte von Arbeiterfamilien (um 1910)

© Deutsches Historisches Museum