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Frankfurter Studentinnen und Studenten demonstrieren gegen den Mietwucher in der Stadt (Dezember 1988)

Auch in den 1970er und 1980er Jahren stiegen die Studentenzahlen in der Bundesrepublik massiv an, während das Hochschulpersonal zahlenmäßig nur geringfügig ausgeweitet wurde (vgl. Statistik). In Frankfurt am Main kam zu den schlechten Studienbedingungen noch ein Mangel an bezahlbarem Wohnraum: Den ca. 2.800 Plätzen in Studentenwohnheimen standen über 31.000 Studenten gegenüber. Ende November 1988 traten die Studenten der Johann Wolfgang Goethe-Universität in den Streik und veranstalteten am 30. November 1988 eine Vollversammlung mit 6.000 Teilnehmern in der Kongresshalle; am 1. Dezember folgte eine Großdemonstration mit 10.000 Teilnehmern. Dabei forderten die Studenten bessere Studienbedingungen und eine Behebung der Wohnungsnot durch Bereitstellung billigen Wohnraums. Foto von Abisag Tüllmann.

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Frankfurter Studentinnen und Studenten demonstrieren gegen den Mietwucher in der Stadt (Dezember 1988)

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