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Theoretische Schießausbildung in einer Schule in der DDR, durchgeführt von einem Unteroffizier der NVA (1975)

In der Ära Honecker gewann die „sozialistische Wehrerziehung“ verstärkt an Bedeutung. Bereits im Kindergarten setzte die Militarisierung der Gesellschaft durch Patenschaften mit der Nationalen Volksarmee (NVA) ein. Daneben veranstalteten die nach dem von den Nationalsozialisten ermordeten ehemaligen KPD-Vorsitzenden benannte Pionierorganisation „Ernst Thälmann“ sowie die Freie Deutsche Jugend (FDJ) Manöver und wehrsportliche Wettbewerbe. Die Gesellschaft für Sport und Technik (GST) organisierte die vormilitärische Ausbildung von Jugendlichen. Ab dem Schuljahr 1973/74 wurden darüber hinaus an den allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen Arbeitsgemeinschaften „Wehrerziehung“ für die 9. und 10. Klassen auf freiwilliger Basis gebildet; im Schuljahr 1978/79 wurde schließlich für dieselben Klassenstufen Wehrkunde als Pflichtfach eingeführt. Foto von Edelgard Rehboldt.

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Theoretische Schießausbildung in einer Schule in der DDR, durchgeführt von einem Unteroffizier der NVA (1975)

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