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Gefunden und wieder verloren (1866)

Dieser Holzschnitt von Albert August Toller (1825-1898), Gefunden und wieder verloren, stammt aus dem Preußisch-Österreichischen Krieg von 1866. Es liefert eine gefühlsbetonte Darstellung der harten Kriegswirklichkeit: Eltern finden ihren verwundeten Sohn unter Tausenden von Verwundeten, die vom Schlachtfeld in ein Krankenhaus transportiert worden sind, nur um Zeuge zu werden, wie er seinen Kriegsverletzungen erliegt. Der trauernde Vater hat – ob vom Künstler beabsichtigt oder nicht – eine unheimliche Ähnlichkeit mit König Wilhelm I. von Preußen (1797-1888).

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Gefunden und wieder verloren (1866)

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