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Außenhandel der DDR (1956-85)

Die Außenwirtschaftsbeziehungen der DDR zeigten die starke Abhängigkeit des Handels von der Sowjetunion, dem dominanten Partner im Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe, und die vor allem politisch bedingte Abschottung von internationalen Märkten. Ab den siebziger Jahren nahm allerdings für die DDR – wie für alle Mitgliedsstaaten – die Rolle des Westhandels zu, um auftretende Markt- und technologische Lücken zu schließen.

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Regionalstruktur des DDR-Außenhandels
(Anteile in vH)


Ländergruppen bzw. Länder

Fünfjahresdurchschnitt

1956-60

1961-65

1966-71

1971-75

1976-80

1981-85

Einfuhr

Sozialistische Länder

72,7

75,9

72,2

64,9

65,9

66,9

davon:

 

RGW-Länder

65,4

71,6

68,4

62,1

62,8

64,1

UdSSR

43,6

47,5

42,3

33,9

35,2

40,4

Übrige RGW-Länder

21,8

24,1

26,1

28,2

27,7

23,7

Westliche Industrieländer

23,3

20,1

23,9

30,9

29,0

28,9

Entwicklungsländer

4,0

3,9

3,9

4,0

5,1

4,2

Ausfuhr

Sozialistische Länder

75,9

76,9

74,6

72,7

72,6

64,9

davon

 

RGW-Länder

68,3

72,9

69,3

68,9

68,9

62,3

UdSSR

43,0

44,7

39,9

36,6

35,2

36,2

Übrige RGW-Länder

25,3

28,2

29,5

32,3

33,7

26,1

Westliche Industrieländer

20,3

18,9

20,8

23,2

21,9

29,3

Entwicklungsländer

3,8

4,1

4,6

4,1

5,5

5,8



Quelle: Bundesministerium für Innerdeutsche Beziehungen, Hg., Materialien zum Bericht zur Lage der Nation im geteilten Deutschland. Bonn, 1987, S. 607.

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