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Andrang von Sparern vor der Sparkasse der Stadt Berlin am Mühlendamm (16. Juli 1931)
Trotz eines Moratoriums auf die Reparationszahlungen und anderer Bemühungen, die deutschen Banken und Kreditinstitute zu stabilisieren, steigerte sich das Misstrauen der Sparer im Juli 1931 zur Panik. Die Regierung versuchte, den Geldabfluss einzudämmen, indem sie die Schließung der Banken anordnete und bei der Geldabhebung Obergrenzen setzte. Innerhalb von fünf Tagen verschwand jedoch ein Fünftel der zirkulierenden deutschen Währung aus den Banken und wurde unter Matratzen oder anderweitig gehortet.