„Nur für Arier”, amtliche Aufschrift auf Parkbänken (1935)
Die ca. 525.000 in Deutschland lebenden Juden wurden nach Hitlers Machtübernahme durch eine Reihe von Gesetzen diskriminiert und aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens sowie der deutschen Wirtschaft verdrängt. Neben Gesetzen, die Juden den Zugang zu bestimmten Berufen verwehrten („Gesetz über die Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“, 7. April 1933) gab es zahlreiche weitere Maßnahmen, durch welche die jüdische Bevölkerung beraubt, ausgegrenzt und diskriminiert wurde. Ab 1934 tauchten Schilder an öffentlichen Bibliotheken und Schwimmbädern, Theatern und Kinos sowie bestimmten Restaurants und Geschäften auf, die Juden den Zutritt verboten. Selbst Parkbänke wie die hier gezeigte trugen Aufschriften wie „nur für Arier“.
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