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Manifest an die Regierungen und Völker der durch das Judenthum gefährdeten christlichen Staaten (Dresden, 11./12. September 1882)

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Dieser, zur Wahrung der Interessen der nichtjüdischen Gesellschaft zustande gekommene, erste internationale Kongress beabsichtigt nicht, den Ereignissen vorgreifend, hinsichtlich der Lösung der Judenfrage ein detaillirtes Programm aufzustellen.

Die heutige Macht der jüdischen Race ruht auf viel festeren Grundlagen, dieses Parasitenvolk hat sich in den Körper unseres gesellschaftlichen und staatlichen Lebens schon viel zu tief eingefressen, als dass dieser erste Kongress sich der Täuschung hingeben könnte, dass seine eventuellen detaillirten Propositionen schon heute durchführbar wären.

Doch möchten wir über den Endzweck, den die europäischen Völker sich vorzeichnen müssen, schon heute in's Reine kommen, und aus diesem Grunde, und ferner, weil es eine Selbsttäuschung ist zu glauben, dass die jüdische Race mit anderen, zumal mit christlichen Völkern je verschmelzt und assimilirt werden könnte — dies ist ja seit 3000 Jahren nie und nirgends geschehen, — erklärt der Kongress, dass die Judenfrage einzig und allein nur auf solchem Wege endgültig und in vollständig befriedigender Weise gelöst werden kann, wie seinerzeit durch die betreffenden angegriffenen europäischen Staaten die arabische, die tatarische und die türkische Frage gelöst worden ist.

Europa gehört den christlichen Völkern, und darum soll es nicht als Versuchsterrain für die Herrschgelüste feindlicher, herrschsüchtiger, nichtchristlicher Volkselemente dienen.

Dass gegen die jüdische Race einschränkende gesetzliche Verfügungen — und seien diese noch so strenge — nicht zum Ziele führen, das beweist sattsam die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte. Es würde das Judenthum, dem durch keinerlei gesetzliche Verfügungen bisher dauernde Schranken gesetzt werden konnten, diese einschränkenden gesetzlichen Verfügungen nach einigen Jahrzehnten von Neuem beseitigen und die Völker zu einem immer wiederholten aufreibenden Kampfe zwingen.

Die Judenemanzipation aber, von welcher Europa vor Jahrzehnten die Verschmelzung der Judenschaft mit den christlichen Völkern erwartet hatte, hat ein vollständiges Fiasco gemacht und nur dazu gedient, jeden denkenden Kopf davon zu überzeugen, dass es für die europäischen Völker eine absolute Unmöglichkeit ist, mit der in ihrem Kreise lebenden Judenschaft einen modus vivendi herstellen zu können.

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