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Ernst Henrici spricht zu Berliner Antisemiten in der Reichshallenversammlung: Bericht in der Tribüne (Dezember 1880)

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Professor Rohling hat schon längst eine Prämie von 1000 Thalern Demjenigen zugesichert, der den Nachweis führt, daß diese Sätze nicht im Talmud stehen. (Stürmischer Beifall und furchtbarer Lärm. Rufe: Bei Professor Rohling ist jede Execution fruchtlos! Wiederholte Schlägereien im Hintergrunde des Saales und auf den Galerien.) Dr. Henrici: Bis jetzt hat sich aber noch Niemand diese 1000 Thaler verdient, so geldgierig die Juden sonst auch sind. (Stürmischer Beifall und Lärm.) Der Redner erzählte, wie „Juden in mehrfachen Fällen Christen in schamlosester Weise um ihr Vermögen betrogen haben.“ Wenn Christen Aehnliches gethan haben - so fuhr der Redner fort - so ist lediglich der jüdische Geist, der in unser christlich deutsches Volk von den Juden hereingetragen, daran Schuld. (Stürmischer Beifall und Lärm.) Unsere Vermögensverhältnisse haben sich arg verschoben, der Reichthum concentrirt sich immer mehr in den Händen der Juden. (Beifall und Lärm.) Vor einiger Zeit schenkte der Jude Mendel Mannheimer bei Gelegenheit seiner silbernen Hochzeitsfeier 100,000 M. an die jüdische Altersversorgungsanstalt. (Hört! Hört!) Bedenken Sie, wie unendlich reich muß dieser Jude sein. (Ruf: Verdammter Jude, Mauschel!) Ich frage Sie, sind das gesunde Zustände? (Nein, nein das sind jüdische Zustände!) Ich will Ihnen aber erzählen, wodurch Jude Mendel Mannheimer ein so ungeheures Vermögen erworben hat. Die von ihm beschäftigten Mantel-Näherinnen verdienen nämlich 4 Thaler. (Lärm.) Es ist bekannt, daß die Juden die Wäschebranche vollständig beherrschen. Eine Kragennäherin verdient bei größtem Fleiß täglich kaum 1 M. (Ruf: Unerhört!) Wenn man seine Arbeiter so drückt, dann kann man schon auf einmal 100,000 M. verschenken. Ideale kennt der Jude nicht, sein Ideal ist Geldverdienen. Der Deutsche ist bestrebt, so viele Capitalien sich zu erarbeiten, um im Alter ein behagliches Leben führen zu können, der Jude will jedoch und zwar ohne Arbeit, durch Schwindel und Betrug, schnell reich werden, und zwar unermeßliche Reichthümer sind sein Ideal. (Rufe: Sehr wahr! Sehr richtig!) Für Geld opfert der Jude seinen guten Ruf und seine Ehre. (Beifall und Lärm.) Der alte Rothschild sagte einmal: „Wer mir mein Geld nimmt, der nimmt mir meine Ehre, denn mein Geld ist meine Ehre.“ (Furchtbarer Lärm.) Man sieht jetzt in Deutschland viele Christen mit schwarzen Haaren. Die Juden sind nämlich im Stande, sich für ihr vieles Geld Christenmädchen behufs Befriedigung ihrer Begierden zu kaufen, daher die schwarzen Haare vieler Christen. (Stürmische Heiterkeit und Beifall.) Der Redner erzählte nun, wie ein jüdischer Kaufmann, der eine „hübsche christlich-deutsche Confectioneuse“ hatte, dieselbe durch große Versprechungen, Geschenke etc. zu verführen suchte und, da er von dem Christenmädchen schroff abgewiesen, derselben ihre Stellung kündigte. Der Begründer der „Alliance internationale israélite“, der jetzt verstorbene Jude Cremieux in Paris, der, ehe er nach Frankreich übersiedelte, vielleicht in Deutschland auf den Namen „Krämer“ hörte (Heiterkeit), sagte einmal: „Israel schreitet mit Riesenschritten vorwärts.“ Nun, wir sehen täglich, wie wahr der Ausspruch dieses Juden ist. Ganz Deutschland ist schon fast vollständig verjüdelt. „Der hohen Festtage wegen bleibt mein Geschäftslocal geschlossen“, derartige Zettel sieht man an einigen Tagen des Jahres, gewöhnlich immer im Monat September, an fast allen Läden prangen. Ich frage: was sind das für Festtage? (Rufe: Von den Mauschels!) Das jüdische Witzblatt der „Kladderadatsch“ hat die Dreistigkeit zu schreiben: „Dieses Blatt erscheint täglich mit Ausnahme der Wochentage.“ Und wissen Sie, wann dieses Blatt erscheint? „Am Schabbes.“ (Stürmische Heiterkeit und Lärm.) Ja, am Schabbes, wenn es auch vom Sonntag datirt ist. Im Jahre 9 nach Christo sagten die Germanen: Wir lassen uns nicht von den fremden Römern richten, wir können unser Volk selbst richten. Heute nach länger denn 1800 Jahren müssen wir uns gefallen lassen, daß Juden über uns zu Gericht

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