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Auszüge aus Hitlers Ansprache vor dem „Ersten Großdeutschen Reichstag” (30. Januar 1939)

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Nur eine hysterische, ebenso unbelehrbare wie taktlose, dafür aber höchst bösartige Presse kann in so kurzer Zeit vergessen haben, daß sie erst vor wenigen Jahren mit ihren Prophezeiungen über den Ausgang des italienischen Feldzuges in Abessinien sich ebenso gründlich blamierte wie jetzt wieder in der Beurteilung der nationalen Kräfte Francos im spanischen Feldzug.

Männer machen die Geschichte. Sie schmieden aber auch die Instrumente, die zur Gestaltung der Geschichte geeignet sind, und vor allem, sie geben ihnen ihren Hauch. Große Männer aber sind selbst nur die stärkste, konzentrierteste Repräsentation eines Volkes.

Das nationalsozialistische Deutschland und das faschistische Italien sind stark genug, um gegen jedermann den Frieden zu sichern oder einen von unverantwortlichen Kräften leichtfertig vom Zaun gebrochenen Konflikt entschlossen und erfolgreich zu beenden!

Das bedeutet nun nicht, daß wir Deutsche – wie es in einer verantwortungslosen Presse jeden Tag geschrieben steht – einen Krieg wünschen, sondern es bedeutet nur, daß wir

1. das Verständnis dafür haben, daß sich auch andere Völker ihren Anteil an den Gütern der Welt sichern wollen, der ihnen kraft ihrer Zahl, ihres Mutes und ihres Wertes zukommt, und daß wir

2. in Anerkennung dieser Rechte entschlossen sind, gemeinsame Interessen auch gemeinsam zu vertreten.

Vor allem aber, daß wir vor erpresserischen Drohungen unter keinen Umständen jemals zurückweichen werden!

So ist auch unser Verhältnis zu Japan bestimmt von der Erkenntnis und dem Entschluß, der drohenden Bolschewisierung einer blindgewordenen Welt mit äußerster Entschlossenheit Einhalt zu gebieten. Der Antikomintern-Vertrag wird vielleicht einmal zum Kristallisationspunkt einer Mächtegruppe werden, deren oberstes Ziel kein anderes ist, als die Bedrohung des Friedens und der Kultur der Welt durch eine satanische Erscheinung zu parieren.

Das japanische Volk, das uns in diesen zwei letzten Jahren so viele Beispiele eines glänzenden Heldentums gegeben hat, ist an einem Ende der Welt ohne Zweifel ein Fechter im Dienste der menschlichen Zivilisation. Sein Zusammenbruch würde nicht den europäischen oder übrigen Kulturnationen zugute kommen, sondern nur zur sicheren Bolschewisierung Ostasiens führen. Außer dem daran interessierten internationalen Judentum kann kein Volk eine solche Entwicklung wünschen.

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