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Auszüge aus Hitlers Ansprache vor dem „Ersten Großdeutschen Reichstag” (30. Januar 1939)

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Ich halte es daher für notwendig, daß von jetzt ab in unserer Propaganda und in unserer Presse die Angriffe stets beantwortet und vor allem dem deutschen Volk zur Kenntnis gebracht werden.

Es muß wissen, wer die Männer sind, die unter allen Umständen einen Krieg vom Zaune brechen wollen. Ich bin dabei der Überzeugung, daß die Rechnung dieser Elemente eine falsche ist, denn wenn erst die nationalsozialistische Propaganda zur Antwort übergehen wird, werden wir ebenso erfolgreich sein, wie wir im inneren Deutschland selbst durch die zwingende Gewalt unserer Propaganda den jüdischen Weltfeind zu Boden geworfen haben.

Die Völker werden in kurzer Zeit erkennen, daß das nationalsozialistische Deutschland keine Feindschaft mit anderen Völkern will, daß alle die Behauptungen über Angriffsabsichten unseres Volkes auf fremde Völker entweder aus krankhafter Hysterie geborene oder aus der persönlichen Selbsterhaltungssucht einzelner Politiker entstandene Lügen sind, daß diese Lügen aber in gewissen Staaten gewissenlosen Geschäftemachern zur Rettung ihrer Finanzen dienen sollen, daß vor allem das internationale Judentum damit eine Befriedigung seiner Rachsucht und Profitgier erreichen zu hoffen mag, daß sie aber die ungeheuerlichste Verleumdung darstellen, die man einem großen und friedliebenden Volk antun kann.

Denn immerhin haben z. B. noch niemals deutsche Soldaten auf amerikanischem Boden gekämpft, außer im Dienste der amerikanischen Selbständigkeit und Freiheitbestrebungen, wohl aber hat man amerikanische Soldaten nach Europa geholt, um eine große, um ihre Freiheit ringende Nation mit abwürgen zu helfen.

Nicht Deutschland hat Amerika angegriffen, sondern Amerika Deutschland, und wie die Untersuchungskommission des amerikanischen Repräsentantenhauses es festgestellt hat: ohne jede zwingende Veranlassung, nur aus kapitalistischen Gründen.

Über eines soll sich aber dabei jedermann klar sein: Diese Versuche können vor allem Deutschland nicht im geringsten in der Erledigung seiner Judenfrage beeinflussen. Ich möchte zur jüdischen Frage folgendes bemerken: Es ist ein beschämendes Schauspiel, heute zu sehen, wie die ganze Welt der Demokratie vor Mitleid trieft, dem armen gequälten jüdischen Volk gegenüber allein hartherzig verstockt bleibt angesichts der dann doch offenkundigen Pflicht, zu helfen. Die Argumente, mit denen man die Nichthilfe entschuldigt, sprechen nur für uns Deutsche und Italiener.

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