Die Zukunft
Wenn der Krieg gewonnen ist, dann, das sagte ich Ihnen schon, beginnt unsere Arbeit. Wann der Krieg zu Ende ist, das wissen wir nicht. Das kann plötzlich sein, das kann lange dauern. Das sehen wir ja dann. Aber ich sage Ihnen heute schon voraus, wenn plötzlich einmal Waffenstillstand und Friede ist, dann glaube ja niemand, dass er nun in den Schlaf des Gerechten fallen kann. Stellen Sie auch all Ihre Kommandeure, Ihre Chefs und alle Ihre SS-Führer darauf ein: dann, meine Herren, werden wir erst munter werden, nämlich dann verfallen so und so viele andere in diesen Schlaf. Ich werde die ganze SS so wecken, so prima wach halten, dass wir dann sofort an den Aufbau in Deutschland gehen können. In der Allgemeinen SS wird dann sofort eine germanische Arbeit begonnen, dann ist nämlich die Ernte reif, um in die Scheuer gefahren zu werden. Dann werden wir dort die Jahrgänge durch Gesetz einziehen. Dann werden wir sofort unsere ganzen Verbände der Waffen-SS in Ausrüstung und Ausbildung in allerbeste Form bringen. Dann wird weitergearbeitet, in diesem ersten halben Jahr nach dem Krieg, als ob am nächsten Tag der Großangriff begönne. Es wird sehr maßgeblich sein, wenn Deutschland bei den Friedens- oder Waffenstillstandsverhandlungen eine operative Reserve, ein operatives Gewicht von 20, 25 oder 30 intakten SS-Divisionen hat.
Wenn der Friede endgültig ist, dann werden wir fähig sein, an unsere große Zukunftsarbeit zu gehen. Wir werden siedeln. Wir werden die Ordensgesetze der SS den Jungen anerziehen. Ich halte es für das Leben unserer Völker für unumgänglich nötig, dass wir die Begriffe Ahnen, Enkel und Zukunft nicht nur von außen beibringen, sondern als Teil unseres Wesens empfinden. Ohne, dass darüber gesprochen wird, ohne, dass wir mit Prämien oder ähnlichen materiellen Dingen zu operieren brauchen, muss es selbstverständlich sein, dass wir Kinder bekommen. Es muss selbstverständlich sein, dass aus diesem Orden, aus dieser rassischen Oberschicht des germanischen Volkes die zahlreichste Nachzucht hervorgeht. Wir müssen in 20 bis 30 Jahren wirklich die Führungsschicht für ganz Europa stellen können. Wenn die SS zusammen mit den Bauern, wir zusammen mit unserem Freund Backe dann die Siedlung im Osten betreiben, großzügig, ohne jede Hemmung, ohne jedes Fragen nach irgendwelchem Althergebrachten, mit Schwung und revolutionärem Drang, dann werden wir in 20 Jahren die Volkstumsgrenze um 500 Kilometer nach Osten herausschieben.