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Die „documenta IV” Ausstellung in Kassel (1968)

Um den im Dritten Reich verlorenen Anschluß an die internationale Kunstentwicklung zurück zu gewinnen, wurde auf Initiative des Kunstprofessors Arnold Bode 1955 in Kassel die erste „documenta“ eröffnet. Die „documenta“ entwickelte sich in der Folgezeit zur wichtigsten Ausstellung zeitgenössischer Avantgarde-Kunst in Deutschland (und vielleicht weltweit) und findet jetzt alle fünf Jahre statt.

Die documenta IV zog große Besucherzahlen an, sie war die erste dieser Ausstellungen, die einen Profit einbrachte. Zu sehen war eine Auswahl aus Pop Art, Minimal Art und Kinetic Art, welche die Besucher erstaunte und die Kritiker erregte, einige von ihnen sprachen von einer "modernen Geisterbahn". In dem hier abgebildeten Ausstellungsraum sind Werke der amerikanischen Pop Art-Künstler Robert Indiana und Tom Wesselmann zu sehen. Rechts an der Rückwand: Robert Indianas The Great Love (1966); links: Tom Wesselmanns Mouth No. 15 (1968); an der linken Wand: Wesselmanns Great American Nude No. 98, fünf Leinwände, die hintereinander in drei Ebenen angeordnet sind. Zwei der drei Werke, The Great Love und Great American Nude No. 98, befinden sich heute in deutschen Sammlungen. Foto von Abisag Tüllmann.

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Die „documenta IV” Ausstellung in Kassel (1968)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz/ Abisag Tüllmann