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Portrait Franz Rosenzweigs (1926)

Der Historiker und Philosoph Franz Rosenzweig, dessen bekanntestes Werk, Der Stern der Erlösung, eine Synthese aus Philosophie und Theologie darstellte, welche er als „neues Denken“ bezeichnete, gab nach dem Ersten Weltkrieg seine akademische Laufbahn auf, um in der Frankfurter jüdischen Gemeinde zu leben und zu unterrichten. 1920 gründete er das Neue Jüdische Lehrhaus, welches zahlreiche renommierte jüdische Intellektuelle anzog, darunter auch Martin Buber, der ein enger Freund und Mitarbeiter werden sollte. Rosenzweig stand Bubers Philosophie und Zionismus kritisch gegenüber, willigte jedoch ein, mit ihm an einer deutschen Bibelübersetzung zusammenzuarbeiten, mit der er bis zu seinem Tod 1929 beschäftigt war.

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Portrait Franz Rosenzweigs (1926)

Mit freundlicher Genehmigung des Leo Baeck Instituts