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Franz Seldte und Theodor Düsterberg, Mitbegründer des Stahlhelms (September 1932)

Der „Stahlhelm“ war eine rechte paramilitärische Gruppierung von Kriegsveteranen, die fast eine halbe Million Mitglieder hatte. Trotz dieser beeindruckenden Mitgliederzahl war die Organisation tief gespalten in der Frage, ob sie die Nationalsozialisten oder die anderen konservativen Parteien unterstützen sollte. Theodor Duesterberg (rechts), der Kandidat der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) bei den Reichspräsidentenwahlen 1932, misstraute den Nationalsozialisten, und die Enthüllung seiner jüdischen Vorfahren schwächte seinen Einfluss in der Organisation, die er mitbegründet hatte. Franz Seldte (links) hingegen wurde später Hitlers Reichsarbeitsminister und behielt diesen Posten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs.

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Franz Seldte und Theodor Düsterberg, Mitbegründer des Stahlhelms (September 1932)

Fotograf: Georg Pahl
© Bundesarchiv