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Alfred Hugenbert bei der Gründung der „Harzburger Front” in Bad Harzburg (11. Oktober 1931)

Die „Harzburger Front” stellte einen Versuch der Rechten dar, die Opposition gegen die Brüning-Regierung zu stärken. Alfred Hugenberg (Mitte links), Medienmogul und Führer der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP), plante, die Großkundgebung, die im Oktober 1931 in Bad Harzburg abgehalten wurde, als Plattform zu nutzen, um ein Schattenkabinett unter seiner Führung zu organisieren, das die politische Rechte hinter einem einzigen Kandidaten für die bevorstehende Wahl zum Reichspräsidenten vereinen sollte. Obwohl an der Kundgebung das ganze Spektrum an rechten Organisationen, Parteien und Persönlichkeiten teilnahm, gelang es nicht, eine vereinte nationale Opposition ins Leben zu rufen. Hitler, der entschlossen war, jegliche politische Zusage zu vermeiden und seine Unterstützung in der Frage des Präsidentschaftskandidaten zu versagen, nutzte die Gelegenheit, um die wachsende Stärke und Unabhängigkeit der nationalsozialistischen Partei zu demonstrieren.

Das Bild zeigt (von der Mitte links nach rechts) Alfred Hugenberg, Prinz Eitel Friedrich von Preußen und den Reichstagsabgeordneten der DNVP, Otto Schmidt-Hannover.

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Alfred Hugenbert bei der Gründung der „Harzburger Front” in Bad Harzburg (11. Oktober 1931)

© Bundesarchiv