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Der neue Reichswehrminster Wilhelm Groener (links) mit seinem Vorgänger Otto Gessler (Januar 1928)

Trotz der Einschränkungen, die der Versailler Vertrag der deutschen Armee auferlegte, war diese weiterhin eine disziplinierte, mächtige und vereinte Streitmacht. Die Ernennung des Generalleutnants a.D. Wilhelm Groener zum Reichswehrminister im Januar 1928, der Otto Geßler (den Mitbegründer der Deutschen Demokratischen Partei (DDP)) ablöste, war ein Anzeichen für die Loslösung der Armee aus politischer Kontrolle. Groener baute rasch eine enge und vertrauliche Beziehung zu Reichspräsident Hindenburg auf, dem er direkt Bericht erstatten konnte, anstatt den Umweg über das Kabinett zu nehmen – ein Resultat der erweiterten Befugnisse, die der Reichspräsident stets für sich in Anspruch nahm.

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Der neue Reichswehrminster Wilhelm Groener (links) mit seinem Vorgänger Otto Gessler (Januar 1928)

© Bundesarchiv