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Eine Sitzung der Sektion für Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste (November 1929)

Die 1694 in Berlin durch Friedrich I. von Preußen gegründete Preußische Akademie der Künste schuf im Oktober 1926 die Sektion für Dichtkunst als „eine fachmännisch beratende und begutachtende Instanz für das Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung in Fragen der Dichtkunst“. Ihre Mitglieder repräsentierten eine Vielfalt von ideologischen und literarischen Auffassungen und ihre Meinungsverschiedenheiten und Debatten wurden häufig zum Gegenstand von Presseberichten. Thomas Mann (2. von links) gehörte zu den Gründungsmitgliedern. Alfred Döblin (ganz links), einer der aktiveren und stark polemischen Mitglieder, sah sich oft im Gegensatz zu den konservativeren Elementen. Zu den zentralen Diskussionsthemen gehörten die Zensur sowie die Rolle des Staates bei der Förderung von Kunst und Literatur.

Von links nach rechts: Alfred Döblin, Thomas Mann, Ricarda Huch, Bernhard Kellermann, Herman Stehr, Alfred Mombert, Eduard Stucken

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Eine Sitzung der Sektion für Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste (November 1929)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Erich Salomon