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George Grosz, Walzertraum (1921)

George Grosz‘ Aquarellzeichnung Walzertraum (1921) stammt aus der Mappe Ecce Homo, die Aquarelle und Zeichnungen enthielt und 1923 herausgegeben wurde. Die darin enthaltenen schonungslosen satirischen Darstellungen der Zustände in der Weimarer Politik und Gesellschaft brachten Grosz nicht nur künstlerische Anerkennung, sondern auch einen Gerichtsprozess wegen „Angriffs auf die öffentliche Moral“ ein. Grosz entwickelte und schärfte seinen Stil während der 1920er Jahre in seinen bildnerischen Angriffen auf die von ihm als moralisch korrupt empfundene gesellschaftliche und politische Ordnung. Seine Werke gelten heute als ikonische Darstellungen Berlins während der Weimarer Republik.

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George Grosz, <i>Walzertraum</i> (1921)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Kupferstichkabinett, SMB / Jörg P. Anders / Artists Rights Society (ARS), New York