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Fahrbarer Zeitungskiosk an der Hauptstraße in Berlin-Schöneberg (1928)

Die 1920er Jahre sahen einen Höhepunkt in der Entwicklung des Zeitungsmarktes. In der Weimarer Republik gab es so viele Zeitungen und Zeitschriften wie nie zuvor in Deutschland. Die großen, in Berlin ansässigen Verlagshäuser wie Mosse, Scherl und Ullstein druckten bis zu vier Zeitungsausgaben täglich. Während Alfred Hugenbergs deutschnationaler Medienkonzern das eine Ende des politischen Meinungsspektrums beherrschte, schuf der Kommunist Willi Münzenberg mit dem Neuen Deutschen Verlag dessen Gegenstück. Neben den Tageszeitungen erschien auch eine stetig wachsende Zahl an Zeitschriften für Zielgruppen verschiedenster Interessen, wie das Foto dieses Zeitungskiosks beweist.

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Fahrbarer Zeitungskiosk an der Hauptstraße in Berlin-Schöneberg (1928)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Friedrich Seidenstücker