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Kurt Tucholsky (1918)

Kurt Tucholsky (1890-1935) zählte zu den brilliant sprachgewandten und politisch engagierten Journalisten und Satirikern der Weimarer Ära. Er war überzeugter Antimilitarist, Pazifist und ein linksliberaler Kritiker der Republik und publizierte regelmäßig unter eigenem Namen sowie verschiedenen Pseudonymen (Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel) in der Weltbühne. Tucholsky, der seit 1924 hauptsächlich im Ausland lebte, hatte keinerlei Illusionen darüber, was ein NS-Regime in Deutschland bedeuten würde und war dementsprechend erschüttert über das Ende der Republik und Hitlers Machtübernahme. Seine Bücher wurden verboten und 1933 verbrannt, seine deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Er starb 1935 in Schweden.

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Kurt Tucholsky (1918)

© Deutsches Literaturarchiv Marbach