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Einzug der zurückkehrenden Ostafrika-Truppen unter General Lettow-Vorbeck in Berlin (2. März 1919)

Paul Emil von Lettow-Vorbeck (1870-1964), Offizier der Deutschen Reichswehr, war während des Ersten Weltkriegs Kommandant der deutschen Ostafrika-Schutztruppe. Er setzte seine ca. 14.000 Soldaten starke Truppe, die hauptsächlich aus afrikanischen Soldaten (Askari) bestand, in Überraschungsangriffen und Guerillaaktionen gegen die britischen Kolonialtruppen in Britisch-Ostafrika (Kenia, Uganda, Rhodesien) und Portugiesisch-Mosambique ein, um alliierte Streitkräfte und Resourcen vom Hauptkriegsschauplatz Europa abzulenken. Nachdem Hindenburg ihn während dieser triumphalen Parade als den „echtesten deutschen Soldaten“ gefeiert hatte, stellte sich Lettow-Vorbeck in den Dienst der neuen Regierung und übernahm das Kommando über eine Reichswehrbrigade. Seine Verpflichtung sowohl zur Republik als auch zur Reichswehr nahm allerdings mit seiner Teilnahme am Kapp Putsch am 20. Oktober 1920 ein jähes Ende.

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Einzug der zurückkehrenden Ostafrika-Truppen unter General Lettow-Vorbeck in Berlin (2. März 1919)

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