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„Die DDR hat’s nie gegeben” – Graffito am Berliner Schlossplatz (4. Dezember 2008)

Die öffentliche Debatte über Erhalt oder Abriss des Palastes der Republik und um die Rekonstruktion des Hohenzollern-Stadtschlosses wurde intensiv und teilweise polemisch ausgetragen. Gegnern des Abrisses erschien die Entfernung des Palastes zugunsten des Schlosses als ein ebenso brachialer Ausdruck ideologisch motivierter Geschichtspolitik wie auf der anderen Seite Befürwortern des Schloss-Wiederaufbaus dessen durch das SED-Regime verordnete Sprengung 1950. Dabei verlief die Diskussion nicht nur zugespitzt zwischen Ost und West; so sprachen sich z. B. ostdeutsche Politiker wie Regine Hildebrandt und Wolfgang Thierse für den Wiederaufbau des Stadtschlosses aus.

Im Bild: Sarkastisches Graffito „Die DDR hat’s nie gegeben“ angesichts des nun kompletten Abrisses des Palastes der Republik Foto: Arno Burgi.

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„Die DDR hat’s nie gegeben” – Graffito am Berliner Schlossplatz (4. Dezember 2008)

picture-alliance/dpa
(c) dpa