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Geringe Wahlbeteiligung bei den Europawahlen (13. Juni 2004)

Seit 1979 finden in den Staaten der Europäischen Gemeinschaft bzw. Union alle fünf Jahre Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Wegen allgemeinen Desinteresses hatte sich die Wahlbeteiligung in Deutschland seither rückläufig entwickelt: Hatten bei der ersten Europawahl 1979 noch 65,7 Prozent der wahlberechtigten Deutschen ihre Stimme abgegeben, so waren es bei der Europawahl 1999 nur noch 45,2 Prozent. Bei der Europawahl 2004 wurde dieser relativ niedrige Wert mit nur 43 Prozent sogar noch unterboten. Umfragen zufolge wurde bei der Europawahl 2004 von 51 Prozent der Deutschen die Wahlentscheidung mit Blick auf die Innenpolitik getroffen, während nur 43 Prozent die Europapolitik für wichtiger hielten. Das Bild zeigt ein leeres Wahllokal in Bergen auf der Insel Rügen (Mecklenburg-Vorpommern). Foto: Stefan Sauer.

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Geringe Wahlbeteiligung bei den Europawahlen (13. Juni 2004)

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