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Außenminister Klaus Kinkel besucht Flüchtlinge aus dem Kosovo (8. Juli 1998)

Der Konflikt zwischen Kosovo-Albanern und Serben führte 1998 zu einem weiteren Krieg im ehemaligen Jugoslawien. An der Balkan-Kontaktgruppe, die zur Lösung der Krise einberufen worden war, nahmen Vertreter der USA, Russland, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, der EU und der OSZE teil. Nach dem Treffen fuhr Bundesaußenminister Klaus Kinkel (l.) im Juli 1998 nach Albanien und Mazedonien. Bei Gesprächen mit der albanischen Regierung machte er deutlich, dass Deutschland die Autonomie des Kosovo, nicht aber seine Unabhängigkeit unterstützen würde. Es folgte ein Besuch im nordalbanischen Flüchtlingslager Bajram Curri, wo sich etwa 13.000 albanischstämmige Flüchtlinge aus dem Kosovo befanden, die vor den Kämpfen zwischen serbischen Einheiten und der Kosovo-Befreiungsarmee (UCK) geflohen waren. Kinkel warnte vor einem militärischen Eingreifen der NATO, sollte im Kosovo kein Waffenstillstand zustande kommen. Foto: Christian Stutterheim.

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Außenminister Klaus Kinkel besucht Flüchtlinge aus dem Kosovo (8. Juli 1998)


REGIERUNGonline/Stutterheim