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G-7 Weltwirtschaftsgipfel in München (8. Juli 1992)

Die westlichen Industrienationen wollten die Reformkräfte in der Sowjetunion unterstützen und luden 1991 erstmals den sowjetischen Präsident Michail Gorbatschow zum Londoner G-7-Gipfel ein. Nach Auflösung der Sowjetunion war der russische Präsident Boris Jelzin Gast beim G-7-Treffen in München 1992. Themen des Gipfels waren die Lage im ehemaligen Jugoslawien, die stockenden Verhandlungen über das GATT-Abkommen zur Liberalisierung des Freihandels sowie eine Erhöhung der Zuverlässigkeit und Sicherheit osteuropäischer Kernkraftwerke. Jelzin strebte einen Zahlungsaufschub für Russland an, das als Nachfolgestaat der Sowjetunion Dutzende Milliarden von US-Dollar Auslandsschulden übernommen hatte. Jelzin erreichte einen Sofortkredit des Internationalen Währungsfonds in Höhe von einer Milliarde US-Dollar und die Aussicht auf weitere Kredite.

Im Bild (v.l.n.r.): Russlands Präsident Boris Jelzin, Bundeskanzler Helmut Kohl und US-Präsident George H.W. Bush. Foto: Christian Stutterheim.

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G-7 Weltwirtschaftsgipfel in München (8. Juli 1992)


REGIERUNGonline/Stutterheim