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Die fürstliche Fuggerei zu Augsburg (ohne Jahr)

1521 stiftete der Kaufmann und Bankier Jakob Fugger eine Wohnsiedlung für bedürftige Bürger der Stadt Augsburg und begründete damit die weltweit erste Sozialwohnsiedlung. Sie entstand nach den Plänen des Baumeisters Thomas Krebs und war – wie eine eigene kleine Stadt – von einer Mauer umgeben und hatte ihre eigene Kirche. Die Miete betrug einen Gulden sowie täglich drei Gebete für den Stifter und seine Familie. Über die Jahrhunderte hinweg wurde die Siedlung in mehreren Kriegen schwer beschädigt und zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut und ist bis heute bewohnt. Zeichnung eines unbekannten Künstlers, undatiert.

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Die fürstliche Fuggerei zu Augsburg (ohne Jahr)

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