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Asyl in Eisenhüttenstadt: Wohncontainer (14. Mai 1992)

Das brandenburgische Zentrale Aufnahmelager für Asylbewerber in Eisenhüttenstadt war ursprünglich für 800 Menschen konzipiert worden. Angesichts des starken Anstiegs der Zahl von Asylbewerbern Anfang der 1990er Jahre wurden dort jedoch zeitweilig bis zu 2.000 Menschen untergebracht. Im Jahr 1992 erreichte die Zahl der Asylbewerber in Deutschland mit 438.191 ihren Höchststand. Als Maßnahme gegen den Platzmangel wurden Wohncontainer für die Asylsuchenden bereitgestellt. Ab 1993 ging die Zahl der Asylbewerber aufgrund der praktischen Einschränkung des Asylgrundrechts sowie der Stabilisierung Osteuropas und anderer Regionen stetig zurück. Das Foto zeigt eine russische Familie in ihrem Wohncontainer in Eisenhüttenstadt, das in DDR-Zeiten zu den propagandistisch gefeierten „neuen Städten“ gehörte. Foto: Karlheinz Schindler.

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Asyl in Eisenhüttenstadt: Wohncontainer (14. Mai 1992)

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