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Das neue Regierungsviertel in Berlin (10. Mai 2000)

Nach der 1991 vom Bundestag gefällten Entscheidung für Berlin als Hauptstadt wurde nicht nur der Reichstag zu einem modernen Parlamentsgebäude umgebaut, sondern es entstand ein gänzlich neues Regierungsviertel an der Spree. Die Berliner Architekten Axel Schultes und Charlotte Frank gewannen 1993 den städtebaulichen Wettbewerb mit ihrem Konzept „Band des Bundes“, einer städtebaulichen Struktur, die an zwei Stellen die Spree überspannt und die Sitze von Exekutive und Legislative in einer Linie gegenüberstellt. 1995 gewannen die beiden Architekten ebenfalls den Wettbewerb um den Neubau des Kanzleramts. Der Auftrag für den Umbau des Reichstags ging an den britischen Architekten Sir Norman Foster, während der Münchener Architekt Stephan Braunfels den Wettbewerb für die Parlamentsgebäude gewann. Diese Luftaufnahme zeigt das Reichstagsgebäude und rechts daneben die Baustelle der Bundestagsbauten (Paul Löbe-Haus), vorne rechts die Bundespressekonferenz und im Hintergrund das Bundeskanzleramt. Während besonders der umgebaute Reichstag und die Mehrzahl der neuen Regierungsbauten sowohl von Architekturkritikern als auch der Öffentlichkeit positiv aufgenommen wurde, ist das Gebäude des Bundeskanzleramts, das im Mai 2001 fertiggestellt wurde, häufig als zu monumental kritisiert und vom Berliner Witz als „Bundeswaschmaschine“ tituliert worden. Foto: Julia Fassbender.

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Das neue Regierungsviertel in Berlin (10. Mai 2000)


REGIERUNGonline/Fassbender