GHDI logo


Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel unterzeichnet die Kapitulationsurkunde (8. Mai 1945)

Hitler beging am 30. April 1945 Selbstmord, nachdem er Karl Dönitz zu seinem Nachfolger als Reichspräsident ernannt hatte. In den folgenden Tagen kapitulierten die deutschen Streitkräfte überall in Europa, zuerst in Italien (2. Mai). Noch am selben Tag eroberte die Rote Armee Berlin. Am 4. Mai kapitulierten die Truppen in Nordwestdeutschland, den Niederlanden und Dänemark und am 6. Mai die verbleibenden Truppen in Ost- und Mitteleuropa. Dönitz trat mit den Westalliierten in Verhandlungen, in der Hoffnung mit ihnen einen Separatfrieden schließen zu können, was diese jedoch ablehnten. Anfang 1943 hatten sich die vier Alliierten auf die bedingungslose Kapitulation (vor allen alliierten Streitkräften) als Kriegsziel geeinigt. Am 7. Mai unterzeichnete General Alfred Jodl schließlich die Kapitulationsurkunde in General Dwight D. Eisenhowers Hauptquartier in Reims. Am folgenden Tag unterzeichnete General Keitel ein ähnliches Dokument im sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst. Damit war der 2. Weltkrieg in Europa beendet. Keitel und Jodl wurden im Nürnberger Prozess zum Tod verurteilt.

Druckfassung     zurück zur Bilder-Liste vorheriges Bild      nächstes Bild

Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel unterzeichnet die Kapitulationsurkunde (8. Mai 1945)

© Bundesarchiv