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Volkskammerwahl: Rainer Eppelmann bei der Stimmabgabe in Ost-Berlin (18. März 1990)

Der engagierte Pfarrer und Bürgerrechtler Rainer Eppelmann gehörte 1989 zu den Mitbegründern der Partei Demokratischer Aufbruch (DA). Er war zunächst deren Sprecher und vertrat die Partei später am Zentralen Runden Tisch, bevor er im März 1990 ihr Vorsitzender wurde. Im Februar war er bereits zum Minister ohne Geschäftsbereich in der zweiten Regierung unter Hans Modrow ernannt worden. Nach dem klaren Wahlsieg der „Allianz für Deutschland“, der sich der DA angeschlossen hatte, wurde Eppelmann Abgeordneter der Volkskammer. In der neuen Regierung unter Lothar de Maizière diente er als Minister für Abrüstung und Verteidigung. Nach der Wiedervereinigung trat Eppelmann der CDU bei und war von 1990-2005 Bundestagsabgeordneter. Er setzt sich bis heute für die Aufarbeitung der SED-Diktatur ein. Foto: Wolfgang Eilmes.

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Volkskammerwahl: Rainer Eppelmann bei der Stimmabgabe in Ost-Berlin (18. März 1990)

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