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Quecksilber- und Silberverarbeitung (um 1845)

Der Holzschnitt zeigt die Verarbeitung von Quecksilber und das Feinbrennen von Silber um 1845. Das Bild verdeutlicht, dass die Produktion zu dieser Zeit statt in hoch industrialisierten Fabriken noch häufig in kleineren Anlagen stattfand. Darüber hinaus ist zu beachten, dass keinerlei Schutzmaßnahmen gegen die hochgiftigen Quecksilberdämpfe getroffen wurden. Zu dieser Zeit waren Umweltfragen oder Arbeitsschutzbelange noch kaum in das öffentliche Bewusstsein gedrungen. Während des Höhepunkts der Industrialisierung einige Jahrzehnte später begannen die schädlichen Auswirkungen der Verschmutzungen durch die Fabriken sowie die gefährlichen Arbeitsbedingungen jedoch vermehrt Widerstand hervorzurufen.

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Quecksilber- und Silberverarbeitung (um 1845)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz