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Anatomische Lehrveranstaltung (1750)

Dieses Bild zeigt Studenten in einem anatomischen Theater, die bei der Sektion eines Leichnams zusehen. Das Studium der Anatomie lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen und wurde in der Renaissance durch Andreas Vesalius grundlegend erweitert. Es war nicht nur für Mediziner, sondern auch für bildende Künstler von grundsätzlicher Bedeutung. Bis zur Zeit der Aufklärung wurden fast ausschließlich die Leichname von Kriminellen oder Selbstmördern zur Sektion benutzt, womit der Prozedur ein bestrafender Charakter erteilt wurde. Kupferstich eines unbekannten Künstlers, veröffentlicht in Franz Philipp Florinus’ Oeconomus prudens et legalis. Oder Der kluge und rechtsverständige Haus-Vater, Ausgabe aus dem Jahre 1750.

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Anatomische Lehrveranstaltung (1750)

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