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Richters Caféhaus in Leipzig (ca. 1785)

Kaffeehäuser, durch die Ottomanen im 17. Jahrhundert eingeführt, wurden zu Zentren des literarischen, intellektuellen und politischen Austauschs. Als Orte, an denen Männer der gebildeten und bürgerlichen Mittelschicht miteinander und mit Mitgliedern des Land- und Amtsadels verkehren konnten, kam ihnen eine besondere Bedeutung zu. Die sächsische Stadt Leipzig, in dem sich das hier gezeigte Kaffeehaus befindet, hatte eine reiche Kaffeetradition. Neben Kaffeehandlungen und Röstereien wurden dort auch die ersten deutschen Kaffeehäuser eröffnet, in denen auch die führenden Schriftsteller, Komponisten und Politiker des 18. Jahrhunderts anzutreffen waren. Kupferstich eines unbekannten Künstlers, ca. 1785.

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Richters Caféhaus in Leipzig (ca. 1785)

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