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Unterrichtung von Söhnen (1750)

Dieser Kupferstich zeigt Söhne aus der bürgerlichen Schicht, die von Privatlehrern unterrichtet werden. Im vorindustriellen Europa war die Bildung von Söhnen der Handwerksmeister, des Bürgertums, Landadels und Adels seit dem 15. Jahrhundert weitläufig üblich. Unter den Nichtadligen war die Lesefähigkeit in protestantischen Ländern, wo das individuelle Studium der Bibel vorgeschrieben war, höher als in katholischen, obwohl die katholische Gegenreformation zu bedeutenden Bildungsfortschritten führte. Kupferstich eines unbekannten Künstlers, veröffentlicht in Franz Philipp Florinus’ Oeconomus prudens et legalis. Oder Der kluge und rechtsverständige Haus-Vater, Ausgabe aus dem Jahre 1750.

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Unterrichtung von Söhnen (1750)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Kunstbibliothek, SMB / Knud Petersen
Original: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin