GHDI logo


Preußische Uniformen ca. 1785: Offizier und Grenadier vom 1. Gardebataillon Nr. 15 (spätes 18. Jahrhundert)

Die Einführung einheitlicher Militäruniformen ging einher mit der Aufstellung stehender Heere in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Charakteristische Uniformen spielten eine wichtige Rolle dabei, das Identifikationsgefühl der Soldaten sowohl gegenüber dem Staat als auch der allgemeinen Bevölkerung zu fördern. Dieses Bild stellt preußische Uniformen um 1785 dar: es zeigt einen Offizier (links) und einen Grenadier (rechts) aus dem 1. Gardebataillon Nr. 15. Bemerkenswert ist, dass Männer unterschiedlicher Dienstgrade ähnliche Bekleidung trugen: abgesehen vom längeren Uniformrock und der aufwendigeren Verzierung (und dem Offiziersstock und -degen statt dem Säbel) ähnelt sich die Ausstattung sehr stark hinsichtlich der Farben und des Grundmusters. Solche Gemeinsamkeiten erhöhten den esprit de corps unter Angeworbenen ebenso wie Offizieren. Kolorierte Radierung eines unbekannten Künstlers, spätes 18. Jahrhundert.

Druckfassung     zurück zur Bilder-Liste vorheriges Bild      nächstes Bild

Preußische Uniformen ca. 1785: Offizier und Grenadier vom 1. Gardebataillon Nr. 15 (spätes 18. Jahrhundert)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Kunstbibliothek, SMB / Knud Petersen
Original: Kunstbibliothek, Staatliche Museen zu Berlin