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Begrüßung durch Familienangehörige nach der geglückten Flucht in den Westen (um 1952)

Ein Großteil der Flüchtlinge aus der DDR war jüngeren Jahrgangs: 1952 machten Jugendliche im Alter zwischen 14 und 24 Jahren bei den Antragstellern im Bundesnotaufnahmeverfahren einen Anteil von fast 28 Prozent aus. Neben diesen besonders mobilen und risikobereiten jüngeren Ostdeutschen nahmen aber auch stärker familienbezogene Personengruppen an der Fluchtbewegung teil. So wurden im selben Jahr für über 35.500 Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren ein Notaufnahmeantrag gestellt. Außerdem übersiedelten fast 24.500 Hausfrauen und etwa 12.600 Personen im Rentenalter aus dem Osten in den Westen. Bis zum Mauerbau 1961 entwickelte sich die Fluchtbewegung zunehmend zu einem allgemeinen gesellschaftlichen Problem in der DDR, nicht zuletzt aufgrund der Abwanderung von hochqualifiziertem Personal wie Ärzten oder Ingenieuren. Foto von Hilmar Pabel.

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Begrüßung durch Familienangehörige nach der geglückten Flucht in den Westen (um 1952)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Hilmar Pabel