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Helmut Schmidt in seinem Arbeitszimmer im neuen Bundeskanzleramt (7. Juli 1976)

Bundeskanzler Helmut Schmidt war der erste Hausherr im 1976 fertiggestellten neuen Bundeskanzleramt in Bonn. Das bewusst zurückhaltend-nüchtern gestaltete architektonische Erscheinungsbild des Kanzleramts erinnerte Schmidt an eine „rheinische Sparkasse“. Daher widmete sich Schmidt besonders der inneren Ausgestaltung des neuen Amtssitzes: Als Ausdruck der kulturpolitischen und historischen Identität der Bundesrepublik ließ Schmidt an den Wänden im Kanzleramt Werke der von den Nationalsozialisten als „Entartete Kunst“ diffamierten klassischen Moderne plazieren, u.a. von Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel. Hinter seinen eigenen Arbeitsplatz ließ Schmidt ein Porträt des SPD-Mitgründers August Bebel hängen, wie auch hier auf dem Bild zu sehen ist. Foto von Ulrich Wienke.

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Helmut Schmidt in seinem Arbeitszimmer im neuen Bundeskanzleramt (7. Juli 1976)

© Presse- und Informationsamt der Bundesregierung