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Walter Ulbricht und Leonid Breschnew in Moskau (ca. 1971)

Selbstbewusst erhob Walter Ulbricht Ende der 1960er Jahre den Anspruch, die DDR habe Vorbildcharakter gegenüber anderen sozialistischen Ländern. Zudem strebte Ulbricht einen größeren eigenen Spielraum in der Deutschlandpolitik an. Auch gegenüber Leonid Breschnew, der im Oktober 1964 Nikita Chruschtschow als Chef der KPdSU abgelöst hatte, vertrat Ulbricht den Anspruch auf größere Eigenständigkeit, der in Moskau kritisch aufgenommen wurde. Angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten der DDR erhielt schließlich Erich Honecker sowjetische Rückendeckung für die Ablösung Ulbrichts, die am 3. Mai 1971 erfolgte. Foto von Herbert Fiebig.

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Walter Ulbricht und Leonid Breschnew in Moskau (ca. 1971)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Herbert Fiebig