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CDU-Wahlplakat zur Bundestagswahl: „Aufwärts mit Deutschland” (1983)

Da die FDP zur Bundestagswahl 1980 mit einer Koalitionsaussage für die SPD angetreten war und zudem eine beträchtliche Gruppe innerhalb der FDP gegen die Koalition mit der CDU/CSU war, strebte der am 1.Oktober 1982 gewählte Bundeskanzler Helmut Kohl Neuwahlen an, um die neue konservativ-liberale Koalition auch demokratisch zu legitimieren. Am 17. Dezember 1982 führte Kohl daher eine absichtliche Niederlage in der Vertrauensfrage herbei, die nach der Auflösung des Parlaments durch den Bundespräsidenten Karl Carstens den Weg zu Neuwahlen frei machte. Während die SPD im kurzen Wahlkampf bis zum Wahltermin am 6. März 1983 mit ihrem Spitzenkandidaten Hans-Jochen Vogel die Friedens- und Sicherheitspolitik thematisierte, legte die CDU/CSU ihren Schwerpunkt auf die Wirtschaftspolitik. Bei den Neuwahlen wurde die neue Koalition deutlich bestätigt: CDU/CSU erreichten 48,8%, die FDP 7,0%.

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CDU-Wahlplakat zur Bundestagswahl: „Aufwärts mit Deutschland” (1983)

© Bundesarchiv