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Ausländische Studenten an der Karl-Marx-Universität, Leipzig (um 1960)

Unter den ideologischen Vorgaben des „proletarischen“ bzw. „sozialistischen Internationalismus“ wurde ab 1951 Ausländern die Möglichkeit eingeräumt, in der DDR zu studieren. Den Rahmen bildeten dabei zwischenstaatliche Verträge, die Zusammenarbeit im Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW/COMECON) sowie Vereinbarungen mit internationalen Organisationen. Schwerpunkte lagen auf dem Austausch mit sozialistischen Staaten und der Ausbildung von sog. „nationalen Kadern“ aus Entwicklungsländern. Anfang der 1960er Jahre studierten etwa 1.900, Anfang der 1970er Jahre bereits über 4.700 Ausländer pro Jahr in der DDR; Mitte der 1980er Jahre erreichte die Zahl ausländischer Studenten über 10.000. Gegenüber den ausländischen Studenten versuchte die DDR sich als das bessere, weil antifaschistische Deutschland zu präsentieren. Foto von Max Ittenbach.

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Ausländische Studenten an der Karl-Marx-Universität, Leipzig (um 1960)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Max Ittenbach