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Mitglieder der Schwimmannschaft der DDR, die in Leipzig zum Länderkampf gegen die USA antrat (1971)

Für die DDR waren sportliche Spitzenleistungen ein Mittel, um auf der internationalen Bühne Ansehen zu gewinnen, weswegen die Sportler als „Diplomaten in Trainingsanzügen“ galten. Bei den Olympischen Sommerspielen gewann die erst seit 1968 eigenständig antretende DDR-Mannschaft bis 1988 153 Goldmedaillen, wobei die Schwimmerinnen und Schwimmer besonders erfolgreich waren. Gezielte Nachwuchsförderung für den Spitzensport wurde an den Kinder- und Jugendsportschulen (KJS) betrieben. Allerdings war die Schattenseite des sportlichen Erfolges ein gezieltes, systematisches und ohne Rücksicht auf gesundheitliche Folgen betriebenes Doping durch Trainer und Ärzte, von dem ungefähr 10.000 Personen betroffen waren, nicht zuletzt auch minderjährige Sportler. Foto von Gerhard Kiesling.

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Mitglieder der Schwimmannschaft der DDR, die in Leipzig zum Länderkampf gegen die USA antrat (1971)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Gerhard Kiesling