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Lübeck (19. Jahrhundert)

Seit der Blüte der Hanse im späten 14. Jahrhundert hatte das an der Ostsee gelegene Lübeck über die Jahrhunderte einen beträchtlichen Anteil seines Handelsvolumens an Hamburg, Stettin (das heutige Szczecin) und später auch Bremerhaven verloren. Nichtsdestoweniger legt die Fülle von hochseetüchtigen Schiffen, die hier auf der Lübecker Trave abgebildet sind, nahe, dass die alte Hansestadt weiterhin als bedeutendes Handelszentrum im Norden Deutschlands diente. Lübecks Dom mit dem Doppelturm (als romanische Basilika begonnen und später gotisch umgebaut) nimmt die Bildmitte im Hintergrund ein. Links ist der Kirchturm der Petrikirche zu sehen (14. bis 16. Jh.). Diese Zeichnung wurde von Paul Robert Geißler (1819-1893) angefertigt, der als Maler, Illustrator, Schriftsteller und Journalist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften arbeitete, einschließlich der Leipziger Illustrirten Zeitung. Geißler konzentrierte sich auf Landschaften und Veduten, er schuf eine Reihe lithografischer Ansichten von Hamburg, Greifswald und Stralsund. Undatierte Zeichnung.

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Lübeck (19. Jahrhundert)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Hamburger Kunsthalle / Elke Walford