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Der Verfassungsausschuss der Frankfurter Nationalversammlung (1848) (Holzstich, 1849)

In den Zeitraum nach den Wahlen zur Frankfurter Nationalversammlung im Sommer 1848 fiel unter anderem die Schaffung eines Verfassungsausschusses, den man mit der Ausarbeitung eines Grundrechtskatalogs beauftragte. Dieser wurde am 27. Dezember 1848 verabschiedet, aber nie gesetzlich durchgesetzt. Zum Ausschuss gehörten Parlamentarier aus dem gesamten politischen Spektrum, darunter Fürst Felix von Lichnowsky (1814-1848) von der äußersten Rechten (er wurde im September 1848 in Frankfurt von einer aufgebrachten Menge ermordet) und Robert Blum (1807-1848) von der demokratischen Linken (von kaiserlichen Truppen im November desselben Jahres in Wien standrechtlich erschossen). Die Abbildung zeigt (obere Reihe, von links nach rechts) Carl Welcker, Heinrich Simon, Friedrich Dahlmann, Heinrich Ahrens; (zweite Reihe) J.L. Tellkampf, Felix Lichnowsky, F.D. Bassermann, Georg Waitz, Gabriel Riesser; (dritte Reihe) F.J. Wigard, Robert Blum, F.G. Detmold, Friedrich Römer; (vierte Reihe) Johann Droysen, G.Ch. Schüler, Ernst Scheller, Carl Mittermaier, Franz Schreiner; (fünfte Reihe) Carl Georg Beseler, Robert von Mohl, Karl Wippermann, Hermann von Beckerath; (sechste Reihe) Ernst von Lassaulx, Peter Franz Deiters, Karl Jürgens, Moritz Briegleb und Gerhard Compes. Holzstich eines unbekannten Künstlers, Januar 1849.

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Der Verfassungsausschuss der Frankfurter Nationalversammlung (1848) (Holzstich, 1849)

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