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Vorstoß einer Maschinengewehrabteilung an der Westfront (Juni 1918)

Zwischen dem 21. März und 17. Juli 1918 versuchte die Oberste Heeresleitung, die festgefahrene Situation an der Westfront durch die sogenannte Ludendorff-Offensive zu lösen. Nach ersten erheblichen Geländegewinnen in der Picardie, südlich von Ypern und zwischen Montdidier und Noyon scheiterten diese Versuche allerdings letztlich wegen strategischer Schwächen und fehlender Reservetruppen. Mit der folgenden Gegenoffensive der Alliierten wurde die militärische Niederlage Deutschlands endgültig besiegelt. Die anfänglichen Erfolge der deutschen Offensiven wurden politisch instrumentalisiert und dienten zur Schaffung der „Dolchstoß“-Legende. Den Verfechtern dieser Theorie zufolge sei das deutsche Heer nicht auf dem Schlachtfeld geschlagen worden, sondern aufgrund mangelnder politischer Unterstützung seitens der Heimatfront „von hinten erdolcht worden“.

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Vorstoß einer Maschinengewehrabteilung an der Westfront (Juni 1918)

© Deutsches Historisches Museum