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Versuch in der Atomzertrümmeranlage im Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik in Berlin (1939)

Im Gegensatz zur amerikanischen Regierung machte das NS-Regime Kernforschung nie zu einer militärtechnischen Priorität. Es beabsichtigte, den Krieg innerhalb kürzester Zeit zu gewinnen und war nicht bereit, den langwierigen, aufwendigen und kostspieligen Prozess der Kernwaffenentwicklung mit allen notwendigen Mitteln zu unterstützen. Zudem war die Beziehung zwischen NS-Führung und Wissenschaftlern oft von großem Misstrauen und Unverständnis geprägt, was den Fortschritt der Forschung stark behinderte. Die noch heute diskutierte Frage, ob deutsche Wissenschaftler bereit waren, dem NS-Regime Atomwaffen zu bauen, bewegt sich insofern im Bereich des rein Spekulativen, denn technologisch waren sie dazu nicht in der Lage. Foto von Heinz Pollmann.

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Versuch in der Atomzertrümmeranlage im Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik in Berlin (1939)

© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz / Heinz Pollmann